Deutscher Automobilzulieferer wird in der Region Banska Bystrica 800 neue Arbeitsplätze schaffen

Banská Bystrica/Veľký Krtíš, 5. 3. 2018 – Auf dem slowakischen Markt wird ein neuer Automobilzulieferer aus Deutschland erwartet. Die Gesellschaft SAM Automotive wird in Veľký Krtíš einen neuen Standort aufbauen und mehr als 800 Menschen Arbeit anbieten.

SAM (Süddeutsche Aluminium Manufaktur) automotive production GmbH gehört zur SAM automotive Groupe, welche aus vier Produktionsgesellschaften besteht (drei Standorte sind in Deutschland und einer in Mexiko). Es handelt sich um einen weltweit führenden Anbieter von Exterieur Komponenten aus Aluminium für namhafte Automobilhersteller (u. a. Audi, Mercedes-Benz, Daimler, Volkswagen, Volvo, Bentley). „Unser Ziel ist es, eine neue Produktionsgesellschaft SAM Automotive Slowakei aufzubauen und so die Produktionskapazitäten und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und näher an unseren Geschäftspartnern zu sein,“ erklärt Dirk Fischer, Group COO von SAM Automotive und informiert weiter, dass das neue Werk sich auf die Produktion von Aluminium Fensterschachtleisten und Dachträgersystemen konzentrieren wird. Der slowakische Standort wird zunächst Komponenten für VW Slowakei und Audi Ungarn liefern.

SAM Automotive hat sich zwischen mehreren CEE Ländern entschieden

Der gesamte Investitionsplan ist in drei Phasen aufgeteilt. Das Ziel vom slowakischen Werk ist schrittweise den gesamten Produktionsprozess abzudecken. Das Projekt begleitet bereits von den ersten Schritten das Experten Team der internationalen Projektmanagement- und Beratungsgesellschaft Wesconi s.r.o. aus Banská Bystrica, die auch die erste Marktanalyse erstellte und nach geeigneten Lokalitäten für den Standort suchte. „SAM Automotive hat mehrere Lokalitätsmöglichkeiten für den Standortaufbau in Betracht gezogen und sich schlussendlich für die Slowakei entschieden. Der entscheidende Faktor war schließlich die sehr gute Position der Slowakei in der Automobilindustrie,“ erklärt Werner Schmitz, CEO von Wesconi s.r.o.

Der Produktionsstart soll noch in diesem Jahr folgen

Die Produktionsräume in Velký Krtíš sind bereits vorbereitet. Insgesamt werden Produktionsräume mit einer Gesamtfläche von ca. 30 Tsd. m2 projektiert, was weitere Bauarbeiten erfordert. „In der ersten Phase – im Laufe von 2. Quartal 2018, werden schrittweise Maschinen und Technologien installiert. Anschließend wird mit einer einfacheren Montage der Komponenten begonnen“, sagt Stefan Schulze, Group VP Industrial Engineering von SAM Automotive, der für Auslandswerke zuständig ist und fügt hinzu, dass Anfang 2023 die Vollkapazitätsproduktion erreicht werden soll.

Bewerbungsprozesse beginnen in den nächsten Wochen

Dieses Investitionsprojekt sollte der Slowakei ca. 800 neue Arbeitsplätze bringen, wobei dieses Jahr der Plan ist 150 davon zu besetzen. „Es wird Positionen sowohl in der Produktion, als auch in der Verwaltung geben. Zunächst sollten die Auswahlprozesse für die wichtigsten Schnittstellen stattfinden und vorläufig ab Mai der Grossteil des Bewerbungsprozesses 2018 laufen,“ informiert Projektleiterin Marianna Simonidesová von Wesconi s.r.o. „Das Projekt geht jetzt von der Start-up in die operative Phase, wo qualifizierte Experten gebraucht werden,“ erklärt die Spezialistin für Greenfield/Brownfield Projekte.

Ein großer Beitrag für die Stadt Veľký Krtíš

Dank des umfangreichen Arbeitsangebots durch SAM Automotive, können sich hier viele Arbeitssuchende auf Beschäftigung hoffen und vielleicht wird es auch eine Gelegenheit für die Leute, die wegen Arbeit von Veľký Krtíš ausgewandert sind, wieder zurück zu kehren,“ sagt der Bürgermeister Dalibor Surkoš, der sich über die Ankunft des neuen Investors sehr freut und meint, dass so ein Investionsprojekt der Stadt helfen kann. In der Stadt Veľký Krtíš beträgt die Arbeitslosigkeit derzeit etwa 7%. „Die Slowakei behält die Position eines äußerst attraktiven Land für Investitionen. Diese Investition bestätigt, dass uns gelingt Investoren anzuziehen und die Strategie zu erfüllen, in die am wenigsten entwickelten Regionen zu investieren. SARIO hat während des gesamten Prozesses Unterstützung geleistet“, sagt der CEO von SARIO, Róbert Šimončič, der das Projekt als einen Mehrwert für diese Region sieht.

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